Weniger Stress - Mehr Balance

 
 
 

2024 war für mich ein besonderes Jahr. Nach Jahren, die vor allem von Verpflichtungen, Lernen und ständigem Effizienz- und Produktivitätsdenken geprägt waren, habe ich das erste Mal das Gefühl, wirklich zur Ruhe kommen zu können. 

Kein ständiges Lernen mehr, kein Gefühl, noch schneller vorwärtskommen zu müssen.

Stattdessen habe ich erkannt, dass es jetzt Zeit ist, mein Wissen weiterzugeben – und dabei Raum für mich selbst zu schaffen.

 

Was hat sich verändert?

Dieses Jahr habe ich gemerkt, dass sich wesentliche, Zeit beanspruchende Dinge in meinem Leben verändern.

Meine Kinder werden zum Beispiel viel selbständiger und nachdem ich mich jahrelang darauf konzentriert habe, mich ständig weiterzubilden, bin ich nun auch an einem Punkt, an dem ich stolz auf meine Lernerfolge bin und sein kann.

Natürlich möchte ich immer noch lernen – wer hört jemals wirklich damit auf?

Aber ich habe nicht mehr das Gefühl Lücken zu haben, die ich unbedingt schließen muss. Das ist ein unglaublich befreiendes Gefühl.

Plötzlich ist da viel mehr Raum für mich – und das habe ich auch genutzt! 

Zum Anderen habe ich mich in den letzten Sommerferien dazu entschlossen mir komplett frei zu nehmen - zum ersten Mal seit ich Mama bin.

Keine Arbeit für den Blog, keine Projekte für meine Selbstständigkeit – einfach mal wirklich absolut gar nichts arbeiten.

Es war eine ganz bewusste Entscheidung, diese Ruhe zuzulassen.

Und weißt du was? Es hat unglaublich gutgetan.

 
 

Die Kraft des Loslassens: Sommerferien ohne Verpflichtungen

Zum ersten Mal überhaupt habe ich mir selbst erlaubt, den Laptop zuzuklappen, und bin für einige Wochen komplett aus dem Arbeitsmodus ausgestiegen.

Stattdessen habe ich Bücher gelesen, viel Zeit mit meiner Familie verbracht und den Garten sich mehr oder weniger selbst überlassen.

Keine Pläne, keine To-Do-Listen – einfach mal sein.

Und das Erstaunliche daran war: Der Garten hat trotzdem geblüht - Das Leben ist weitergegangen, auch ohne meine ständige Kontrolle.

Diese Erkenntnis hat mir gezeigt, dass wir manchmal auch in unserem eigenen Leben einfach mal die Zügel locker lassen dürfen.

Denn nicht alles braucht unser ständiges Eingreifen, um zu gedeihen.

 

Ein Sommer voller Bücher und Inspiration

Während dieser freien Zeit habe ich einige wunderbare Bücher gelesen, die mir nicht nur Freude bereitet haben, sondern auch in Verbindung stehen zu meiner Liebe zur Natur und zur botanischen Kunst.

Weil ich genau weiß, dass du dich fragst, welche Bücher das waren, habe ich sie dir auch aufgelistet:

  • Alexander von Humboldt und die Erfindung der Natur von Andrea Wulf

    hat mich in die faszinierende Welt eines Mannes entführt, der unsere moderne Sicht auf die Natur revolutioniert hat.

    Ich fühlte mich fast selbst auf Expedition, so lebendig beschreibt Wulf Humboldts Neugier und Entdeckergeist.

    Dieses Buch hat mich daran erinnert, wie wichtig es ist, neugierig zu bleiben – auch in Momenten der Ruhe.

  • Der Pflanzen Messias von Carlos Magdalena

    war eine abenteuerliche Reise zu den seltensten Pflanzen der Welt.

    Während ich las, fragte ich mich: Welche seltenen Pflanzen könnte ich wohl in meinem eigenen Garten entdecken?

    Es fühlte sich fast wie eine Schatzsuche an – nur dass der Schatz hier die Natur war, die direkt vor meiner Tür wuchs.

  • Das Sammeln von Moos von Robin Wall Kimmerer

    hat mich besonders berührt. Die Art, wie Kimmerer über Moos spricht – poetisch und tiefgründig – hat mich dazu gebracht, die kleinsten Pflanzen in meinem Garten mit neuen Augen zu sehen.

    Sie erinnert uns daran, wie wertvoll selbst die unscheinbarsten Dinge in unserer Natur sein können, wenn wir uns die Zeit nehmen, sie wirklich zu betrachten.

  • If Women Rose Rooted von Sharon Blackie

    schließlich war wie eine Reise zu mir selbst.

    Dieses Buch hat mich dazu inspiriert, mein Innerstes wiederzuentdecken – auch in Bezug auf meine Verbindung zur Natur und zur Gemeinschaft.

    Es ist ein tiefes Plädoyer für Authentizität und Zugehörigkeit, etwas, wonach ich mich auch in meinem eigenen Leben sehne.

 

Tipps, Tricks und die neuesten Infos für 0 €?

Trage dich einfach hier ein und sei immer up-to-date:

    Du kannst dich jederzeit wieder austragen und bekommst von mir keine Spam-Nachrichten.

     

    Die Kraft der Ruhephasen und der Wunsch nach Gemeinschaft

    Was mir in diesen Wochen der Ruhe besonders klar geworden ist:

    Phasen der Ruhe sind genauso wichtig wie Phasen der Aktivität.

    Sie sind kein Zeichen von Schwäche oder Faulheit, sondern essentiell, um Klarheit zu gewinnen und neue Kraft zu schöpfen.

    Wir leben in einer Welt, die uns ständig antreibt, mehr zu tun, mehr zu lernen, mehr zu leisten.

    Doch es sind gerade die Momente des Innehaltens, die uns helfen, das Gelernte zu verarbeiten und mit neuer Energie weiterzugehen.

    In dieser Zeit habe ich auch gemerkt, dass ich mich nach mehr Gemeinschaft sehne.

    Ein Online-Business zu führen ist wundervoll und erfüllt mich auf so vielen Ebenen – aber es kann auch einsam sein.

    Zwar habe ich online Kontakt zu anderen Frauen, die ähnliche Wege gehen wie ich, aber echte, lokale Verbindungen fehlen mir manchmal.

    Deshalb habe ich beschlossen, mich nicht nur auf mein Online-Angebot zu konzentrieren, sondern auch Angebote vor Ort zu schaffen.

    Ich möchte hier, in meiner Region - der Nordoberpfalz, eine Gemeinschaft aufbauen, in der wir uns gegenseitig unterstützen und austauschen können.

    Über die Botanische Malerei, aber auch darüber hinaus.

     

    Fazit: Phasen der Ruhe akzeptieren und Gemeinschaft suchen

    Dieses Jahr hat mir gezeigt, wie wichtig es ist, Phasen der Ruhe nicht nur zuzulassen, sondern sie auch aktiv zu suchen.

    Diese Momente sind keine verlorene Zeit – im Gegenteil, sie sind der Nährboden für neue Ideen, Klarheit und inneres Wachstum.

    Du musst nicht immer produktiv sein, um erfolgreich zu sein.

    Manchmal ist das Beste, was du tun kannst, einfach mal loszulassen und der Natur – und deinem Leben – zu vertrauen.

    Ich habe auch gelernt, dass Gemeinschaft und Verbindung essenziell sind.

    Wir sind soziale Wesen, und gerade als Selbstständige kann es manchmal einsam werden.

    Deshalb möchte ich nicht nur online wirken, sondern auch vor Ort Angebote schaffen, die andere inspirieren und zusammenbringen.

     

    Pin dir diesen Artikel auf Pinterest!

     
     

    Und du?

    Wann hast du dir das letzte Mal bewusst eine Pause gegönnt?

    Vielleicht ist es Zeit, die Zügel etwas lockerer zu lassen und zu sehen, welche „seltenen Pflanzen“ du in deinem eigenen Leben entdecken kannst, wenn du dir Raum für Ruhe gönnst. 

    Ich lade dich ein, darüber nachzudenken, wie du kleine Momente des Rückzugs und der Gemeinschaft in deinen Alltag integrieren kannst.

    Manchmal sind es die stillen Momente, die am tiefsten in uns wirken.

    Schreib´ mir gerne deine Gedanken unten in die Kommentare!

     
     
     
     
    Previous
    Previous

    Hochwertige Aquarellfarben für die botanische Kunst

    Next
    Next

    Buchtipp “Botanical Painting in Watercolour” von Billy Showell